2008 – Unsere ersten Tage in Pretoria

Unser Haus in Wapadrand

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Wir sind gut in RSA angekommen und auch Lisa hat den Flug überstanden und sich mittlerweile gut eingelebt. Wir haben ihr gleich den afrikanischen Sommerschnitt verpasst, damit sie sich hier nicht tot schwitzt. Wir sind auf jeden Fall froh sie mitgenommen zu haben, ohne sie wären wir hier nicht komplett. Außerdem genießt sie ihre tägliche Rindfleischration sehr!

Nun sind wir also hier, wir können es bis heute nicht richtig glauben und doch gewöhnt man sich schnell daran. Der Abschied von Köln, der Familie, Freunden und dem Haus war schwer. Unsere Abschiedsparty war wunderschön und es musste genug Kölsch fließen um nicht sentimental und traurig zu werden. Obwohl der Abschied so schwer war, haben wir etwas sehr wichtiges gelernt, „zu hause “ ist dort, wo wir vier zusammen sind. Das lehren uns jeden Tag die Kinder, denn die sind schon voll angekommen und genießen das Leben hier in vollen Zügen, vor allem den Pool. Daniel brennt auf die Schule, hat seine neue Schuluniform schon zu hause an und wurde in der Schule begrüßt wie ein alter Bekannter.

Zur Zeit leben wir auf unserer Safariausrüstung und das ist dann in einem großen Haus doch eher spärlich. Wir warten sehnsüchtig auf den Container mit unseren Sachen, vor allem stellen wir uns nun das Haus mit unseren Möbeln vor und freuen uns drauf. Das Haus ist sehr schön, die Aufteilung ist super und die Kinder haben jeder ein eigenes Bad, wir natürlich auch direkt am Schlafzimmer!!! Den einzigen Kampf den wir hier ausfechten, ist gegen die Ameisen, die lieber auch gern im Haus leben würden. Wir schlagen uns wacker, doch werden wir wohl auf Dauer nicht erfolgreich sein schätze ich. Das ist eben auch Afrika und wir ergeben uns unserem Schicksal.

Einfach fantastisch ist der riesige Garten. Alles ist tropisch grün, ein einziger Dschungel. Riesige Palmen, Bananenbäume und all das, was bei uns in Deutschland im Blumenkübel eingeht, erreicht hier gigantische Ausmaße. Vor dem Haus ist ein Fischteich mit bunten Koi’s und hinterm Haus der große Pool unter Palmen. Den Garten pflegt ein Gärtner pedantisch und zwei mal wöchentlich kommt Betty und putzt das ganze Haus, incl. Fenster, und wenn unser Geschirr nach dem Mittagessen gespült im Schrank verschwindet, sind wir sprachlos.

Es ist unglaublich! Das ist der reinste „Hausfrauenhimmel“, in Köln nannte man diese fleißigen Helfer früher Heinzelmännchen!

Bald fängt für uns der Alltag an, wir sind schon gespannt.